Die Kurse beginnen jeweils mit einer ca. 2stündigen Wiederholung der wichtigsten chemischen Grundlagen, die für die Biochemie große Relevanz besitzen. Hier werden insbesondere das Verhalten von funktionellen Gruppen, Grundlagen der Thermodynamik zum besseren Verständnis des Begriffes Gruppenübertragungspotential sowie die wichtigsten Aspekte der Stereochemie bearbeitet.

 

Das hauptsächliche Themengebiet der Kurse umfasst den sog. Energiestoffwechsel bzw. Intermediärstoffwechsel. Dies beinhaltet den Stoffwechsel der Aminosäuren, der Kohlenhydrate sowie der Fette, den Citratcyklus und die Atmungskette. Dabei werden in den Kapiteln Aminosäuren, Kohlenhydrate und Lipide zunächst wichtige Aspekte aus dem Bereich der Grundlagenbiochemie abgeklärt. Der Schwerpunkt der einzelnen Kapitel liegt dann auf dem jeweiligen Stoffwechsel der entsprechenden Stoffklassen, so dass alle wichtigen Zyklen detailliert auf Physikumsniveau durchgearbeitet werden.

 

Zum Abschluss der Kurse steht das Kapitel hormonelle Regulation auf dem Programm. Aus Zeitgründen ist es in den 3tägigen Kursen jedoch nicht möglich, alle Hormone detailliert durchzuarbeiten. Ich lege den Schwerpunkt bei diesem Kapitel auf die Mechanismen, mit deren Hilfe Hormone ihre Wirkung vermitteln, also die verschiedenen second Messenger Systeme sowie Steroidhormonmechanismen. Abschließend werden die Hormone detailliert bearbeitet, die den Energiestoffwechsel regulieren, also Insulin, Glucagon, die Katecholamine und die Glucocorticoide.

 

In 4tägigen Kursen wird am 4. Kurstag zusätzlich das Thema Nucleinsäuren und molekulare Gentik behandelt. Dabei werden zunächst die grundlegenden strukturellen Eigenschaften der Nucleinsäuren sowie die Synthese und der Abbau von Purinen und Pyrimidinen besprochen. Anschließend werden die funktionellen Aspekte der molekularen Genetik, also v. a. die Replikation, Transkription und Translation erläutert.